Unbegrenzten Freilauf kann heute kaum noch ein Katzenfreund seiner Samtpfotenfreundin schenken. Zu groß sind die Gefahren einer Verletzung oder des Verlustes. Die Statistik bestätigt das.
Wenn Sie einen Garten haben oder in einer Wohnung mit Balkon leben und/oder Ihre Räume in einen „Abenteuerspielplatz" für Ihre Katze umgestalten, wird sie den Freilauf nicht vermissen. Vor allem dann nicht, wenn sie es von Anfang an nicht anders kennt. Katzen, die vom Vorbesitzer her an Freilauf gewöhnt sind, sollten ihn auch erhalten. Wohnungskatzen sollten möglichst – je nach Vorgeschichte – zu zweit gehalten werden.
Gegen viele Gefahren, die draußen und drinnen drohen, können Sie Ihre Katze optimal schützen. Am einfachsten geht das, wenn Sie sich die neue Welt des kleinen Tigers einmal aus dessen Perspektive ansehen und berücksichtigen, dass alle Katzen neugierig und verspielt sind und keiner Jagd-Herausforderung widerstehen können. Denken Sie aber auch daran, dass Ihre Katze sich gegenüber alteingesessenen Katzen erst noch bewähren muss. Vor allem in kleinen Reihenhausgärten kann es in den ersten Tagen des „Ausgangs" zu lautstarken Auseinandersetzungen mit Artgenossen kommen, die ihr Revier nicht ohne weiteres teilen möchten.
Sicherheit in den vier Wänden
■Kippfenster durch Einsätze gegen Durchschlüpfen abdichten
■Wasch- und Spülmaschine, Trockner, Backofen etc. geschlossen halten
■Herdplatten und Steckdosen mit Kindersicherungen verschließen
■Giftpflanzen außer Reichweite aufstellen oder entfernen
■Lacke, Putzmittel, Chemikalien, Medikamente katzensicher verschließen
■Sicherheit draußen
■Balkon mit Netz oder Gitter verkleiden
■Garten ausbruchsicher einzäunen
■Teich, Swimmingpool, Regentonnen abdecken oder mit Ausstiegsmöglichkeit versehen
Wichtig für Freilaufkatzen!
■Notieren Sie die Chip- und/oder Tätonummer im Impfpass
■verwenden Sie anstelle eines Zeckenhalsbandes Floh- bzw. Zeckenabwehrmittel, die Sie nach dem „Spot-on-Verfahren" auftragen können