Zahnerkrankungen
Zahnerkrankungen treten relativ häufig bei Katzen auf. Dem Katzenhalter fallen diese Erkrankungen meist erst durch Futterverweigerung (Schmerzen beim Fressen) oder Mundgeruch der Katze auf.
Karies.
Karies entwickelt sich oft aufgrund von Zahnstein. Kariöse Zähne sollten gezogen werden.
Zahnfisteln.
Auffälliges Merkmal ist eine verschwollene Gesichtshälfte sowie Fieber und Appetitlosigkeit.
Zahnfleischgeschwüre.
Kommen relativ selten vor. Es empfiehlt sich Zahnerkrankungen durch regelmäßiges Zähneputzen mit spezieller Katzenzahnpasta entgegenzuwirken.
Zahnstein
Ungefähr ab dem dritten Lebensjahr (sehr selten bei Mäusefängern) lagert sich bei der Katze oft Zahnstein ab der, wenn er nicht entfernt wird, im Laufe der Zeit die Zähne umkrustet, so dass ein Laie kaum noch zwischen Zahn und Zahnstein unterscheiden kann. Schwerer Zahnsteinbefall kann die Zähne lockern und schließlich zerstören. Betroffen sind vor allem die weit hinten liegenden Backenzähne. Zahnstein entwickelt sich aus Belägen (Plaque). Man sollte älteren Katzen ca. alle 6 Monate den Zahnstein vom Tierarzt entfernen lassen.
Zoonose
Unter Zoonose versteht man Erkrankungen, welche vom Menschen auf das Tier (und umgekehrt) übertragen werden. Dies geschieht aufgrund von Viren, Bakterien, tierischen Schmarotzern und Pilzen.
Zystitis
Blasenentzündung. Verursacht durch eine aufsteigende oder absteigende bakterielle Infektion. Anzeichen dafür sind oft Fieber, Schmerzen beim Wasser lassen, Aphatie oder Fressunlust. Tierarzt aufsuchen und die Katze warm halten.
Wie bei allen Erkrankungen ist auch liebevolle Pflege des Besitzers zur baldigen Genesung unerlässlich.