Geschichte und Idee
Die Bachblütentherapie wurde erstmals von dem walisischen Arzt Edward Bach erwähnt.
Seiner Meinung nach basieren Krankheiten auf psychischen Konflikten.
Da Körper und Geist (oder Seele) nicht zu trennen sind vertrat er die Auffassung, nie nur die Krankheit selbst zu behandeln, sondern immer den Patienten als Ganzes zu sehen. Der geistige Einfluss auf das körperliche Wohlbefinden ist unbestritten und Bach sagte diesen zu, über das vegetative Nervensystem negativ auf das Immunsystem zu wirken, indem dieser sogenannte "Gefühlsschlacken" produziert, die den "Energiekörper verunreinigen".
Er ging von der Annahme aus, dass bestimmte seelische Persönlichkeitstypen zu ganz bestimmten Reaktionsweisen neigen, was sie dann auch im Krankheitsfall tun.
So widmete er sich der Aufgabe eine Heilmethode für diese negativen Gefühls- oder Gemütszustände zu finden, die einfach und nebenwirkungsarm anzuwenden sein sollte. Dabei entdeckte er die Heilkraft verschiedener Wildpflanzen, die eben heute als Bachblüten bekannt sind. Die, in den von ihm verwendeten Pflanzen enthaltene Energie hat die Kraft, die Gefühlsschlacken so in Bewegung zu versetzen, dass sie sich von selbst auflösen und daher der Krankheit zumindest ihre psychische Grundlage entzogen wird.
Herstellung
Angewendet werden die Bachblüten als Pflanzenauszüge. Die reifen Blüten werden morgens gepflückt und in frischem Quellwasser ausgezogen, bis sie verwelkt sind und dem Wasser ihre Energie übertragen haben. Danach werden diese Essenzen mit Alkohol konserviert und nach dem Vorbild der Homöopathie zu den gebrauchsfertigen Tropfen verdünnt.
Anwendung
Die Bachblütentherapie wird vor allem bei Angstzuständen, Verhaltensauffälligkeiten, Stress und zur unterstützenden Behandlung diverser Erkrankungen eingesetzt.