Katzen sind allgemein unempfindlich und vertragen auch gut Kälteeinwirkungen. Es ist jedoch möglich, dass eine Katze im Winter längere Zeit draußen ist oder sogar im Freien nächtigt. Bei zu großer Kälteeinwirkung kann es dann zu Erfrierungen kommen. Besonders empfindlich sind Nase, Ohrenspitzen, Zehen und Schwanz. Geringere Erfrierungen zeichnen sich durch eine weißliche Haut und durch Haarausfall aus. Bei Erfrierungen höheren Grades kommt eine Rötung der Haut hinzu. Die Katze hat deutliche Schmerzen.
Hochgradige Erfrierungen lassen die erfrorene Stelle anschwellen, dann schrumpfen; danach löst sich die Haut und eine nässende Wunde bleibt zurück. Bei solchen Erfrierungen solltest Du sofort zum Arzt. Die Haut dunkelt an der erfrorenen Stelle nach. Durch die Erfrierung wird der Blutfluss in der entsprechenden Körperregion gehemmt. Bei geringfügigen Erfrierungen kannst Du selbst versuchen, den Blutfluss wieder in Gang zu bringen. Hierzu massierst Du mit Deiner Hand vom gesunden Gliedmaß aus zur erfrorenen Stelle hin. Anschließend kannst Du ein wenig Vaseline auftragen. Der Arzt ist unbedingt zu befragen und verordnet vielleicht eine Frostsalbe.