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BeitragThema: Katzenseuche   Katzenseuche EmptyFr Sep 27, 2013 5:53 pm

Der Begriff Katzenseuche steht für eine ganze Reihe virusbedingter Erkrankungen. Hier kennen wir die Panleukopenie (krankhafte Verminderung der weißen Blutkörperchen) und Infektionen der Atemwege, wie den Katzenschnupfen, die Katzenstaupe und den Virusschnupfen. Um Dich nicht zu verwirren, möchten wir die infektiöse Panleukopenie und den Virusschnupfen besprechen. Du erhältst dadurch genügend Kenntnisse, um Gefahren aus dem Gesamtkomplex „Katzenseuche" zu erkennen.

Die Infektiöse Panleukopenie
Auslöser dieser Erkrankung ist ein Virus, das sehr widerstandsfähig ist und nicht ohne weiteres durch chemische Mittel, Hitze oder Kälte vernichtet werden kann. Hat es sich erst einmal in einem Raum festgesetzt, kann es über ein Jahr infektionsfähig bleiben. Selbst Kälteeinwirkungen verträgt es gut und kann sogar bei minus 60° C mehrere Jahre existieren. Hat das Virus die Katze befallen, schädigt es die weißen Blutkörperchen und vermindert so die Abwehrkräfte des Tieres. Das Kätzchen zeigt schwere Krankheitserscheinungen und kann rasch sterben. Junge Katzen werden bevorzugt befallen. Du solltest also doppelt vorsichtig sein. Hat sich die Katze infiziert, dauert es etwa vier bis zehn Tage, bis die Krankheit ausbricht. Übertragen wird die Panleukopenie durch Tröpfcheninfektion von Katze zu Katze oder auch durch beißende Flöhe und stechende Insekten. Allerdings muss das Virus nicht direkt übertragen werden. Du kannst es auch an Deinen Schuhen oder Kleidungsstücken ins Haus schleppen. Das Kätzchen kann sich aber auch an allen Gegenständen anstecken, mit denen eine kranke Katze in Berührung gekommen ist. Katzen, die diese Krankheit überstanden haben, können auch Monate danach das Virus ausscheiden und gesunde Tiere infizieren. Im Frühjahr und Herbst sind Katzen besonders gefährdet.

Die Krankheit beginnt mit heftigen Krankheitsanzeichen. Das Kätzchen wird teilnahmslos und reagiert nur noch schwerfällig. Es hat hohes Fieber, das Temperaturen von 40° und 41°C erreichen kann, manchmal auch noch höhere Werte anzeigt. Die Katze erbricht eine wässrig-gallige Flüssigkeit; später ist das Erbrochene schleimig und zäh. Durchfälle, die äußerst unangenehm riechen, eine ungewöhnliche Farbe haben und Blut enthalten können, treten nach dem ersten oder auch nach mehreren Krankheitstagen auf. Die Durchfälle können aber auch ganz fehlen und es kann in den ersten Krankheitstagen sogar zur Verstopfung kommen. Das Tier macht einen schweren Leidenseindruck und hat starke Bauchschmerzen. Typisch ist, dass sich das Kätzchen im Toilettenkistchen auf den Bauch legt, den Kopf zur Seite dreht und die Pfoten von sich streckt. Dabei vermeidet es den Körper zu dehnen, da dies sehr schmerzhaft sein würde. Oft sitzt die Katze vor der Trinkschüssel und hält den Kopf darüber, als wolle sie trinken. Die genaue Beobachtung ergibt jedoch, dass sie keine Flüssigkeit zu sich nimmt. Der Krankheitsverlauf ist meist sehr akut und führt innerhalb weniger Stunden oder spätestens nach drei bis vier Tagen zum Tode. Er kann auch so akut sein, dass die Katze ohne erkennbare Krankheitsanzeichen stirbt. In diesen Fällen wird die Krankheit oft mit Vergiftungen oder mit einer akuten Toxoplasmose verwechselt.

Verläuft die Krankheit akut, erfolgt eine rasche Abmagerung mit schnellem Kräfteverfall. Durch das häufige Erbrechen besteht die Gefahr der Austrocknung. Die Haut wird faltig und fühlt sich wie Pergamentpapier an. Das Fell wird struppig, matt und durch die fehlende Körperpflege unansehnlich. Die hohen Temperaturwerte fallen nach einigen Tagen wieder auf normal ab, manchmal sogar unter den Normalwert. Überlebt die Katze die ersten drei bis vier Tage, bestehen gute Heilungschancen. Die Krankheit kann bis zu zehn Tagen andauern. Da sich die Panleukopenie auch leichter äußern kann, solltest Du ganz besonders bei erhöhter Temperatur, die einige Tage andauert, den Arzt aufsuchen! Die Panleukopenie kann auch böse Folgeschäden hinterlassen. Wird eine trächtige Katze angesteckt, kommt es bei den Kätzchen im Mutterleib zu Kleinhirndegenerationen, wodurch einige Monate nach der Geburt starke Bewegungsstörungen (verkrampfter, taumelnder Gang) auftreten. Es kann auch zur Abtötung der Kätzchen im Mutterleib und damit zur Totgeburt kommen. Infiziert sich ein neugeborenes Kätzchen, wird es in der Regel auch befallen, wenn es noch keine neun Tage alt ist. Nach diesem Zeitpunkt ist die Gefahr einer Hirnschädigung nicht mehr gegeben, da das aktive Wachstum der Rindenzellen abgeschlossen ist. Steckt sich ein Kätzchen nach dem neunten Lebenstag an, können das lymphatische System, das die Abwehrkräfte mobilisiert, und das Knochenmark geschädigt werden.

Virusschnupfen
Der Virusschnupfen ist in vielen Ländern und Erdteilen verbreitet. Mit diesem Krankheitsbegriff meinen wir alle Erkrankungen der oberen Atemwege, die ein grippeähnliches Krankheitsbild haben und durch Viren ausgelöst werden. Die Krankheitsursachen sind sehr vielfältig. Besonders erwähnenswert ist hier die schlechte und nur kurz andauernde Immunitätsbildung, aber auch die herabgesetzte Widerstandsfähigkeit durch einschneidende Umwelteinflüsse und enorme psychische Belastungen. So konnte beispielsweise bei Katzen, die nach einem Besitzerwechsel viel Heimweh hatten, beobachtet werden, dass sie für diese Erkrankung besonders anfällig waren und übermäßig lange erkrankten. Ebenso begünstigen klimatische Einflüsse den Virusschnupfen. Nasses, kaltes Wetter und feuchte Hitze sind geradezu die idealen Brutstätten. Die Krankheit tritt da vermehrt auf, wo viele Katzen zusammen leben müssen. Nach einem Krankheitsausbruch im Tierheim kann rasch die Hälfte der Katzen erkranken und sterben. Die Krankheit kann auch in unsere Wohnung eingeschleppt werden.

In der Regel infizieren sich nur Katzen. Dabei spielt das Alter keine wesentliche Rolle. Menschen, Hunde und Kleinsäuger (z.B. Hamster) werden meistens nicht befallen. Trotzdem ist erhöhte Vorsicht im Umgang mit erkrankten Tieren geboten, da es durchaus auch Krankheitserreger gibt, die bei Menschen und Katzen grippeähnliche Erkrankungen verursachen. Wie bereits erwähnt, sind die Auslöser des Virusschnupfens Viren unterschiedlicher Gattung. Wir kennen zwei bedeutende Gruppen, die häufig Infektionen hervorrufen: Herpes- und Picornaviren. Die Wirkungsweise der einzelnen Viren bestimmt grundsätzlich den Krankheitsverlauf. Durch Superinfektion wird das Krankheitsbild verändert. Über die Widerstandsfähigkeit der einzelnen Viren ist nicht viel bekannt. Sie sind jedoch recht säureempfindlich und können durch chemische Substanzen unschädlich gemacht werden. Übertragen wird der Virusschnupfen durch Tröpfchen- und Schmierinfektion von Katze zu Katze. Das Tier kann sich aber auch an ausgeflossenem Speichel infizieren, der überall da sein kann, wo sich erkrankte Katzen aufgehalten haben. Die Viren siedeln sich in der Schleimhaut des Nasen-Rachenraums an und rufen die katarrhalischen Erscheinungen hervor.

Die Inkubationszeit beträgt in der Regel zwei bis fünf Tage. Spätestens nach einer Woche werden die ersten Krankheitsanzeichen sichtbar. Aus heiterem Himmel beginnt unsere Katze zu nießen und zeigt bereits am ersten Tag einen Temperaturanstieg auf etwa 40° C. An ihrer sonst so beliebten Katzennahrung macht sie sich auffallend weniger zu schaffen; sie kann die Nahrungsaufnahme auch ganz einstellen. Innerhalb kurzer Zeit schwellen oft die Augenlider an. Bei Jungen Katzen nehmen die Schwellungen ein solches Ausmaß an, dass die Augenlider völlig geschlossen sind. Ebenfalls schwellen die Nasenschleimhäute und behindern die Atmung. Das Kätzchen atmet dann meistens mit offenem Mäulchen.

Während der Erkrankung schwankt die Temperatur zwischen 38,5°C und 40° C, kann aber auch bis zu 40,6°C ansteigen. Häufig beginnt die Krankheit auch mit 40° C. In den Augenwinkeln und in der Nase bildet sich zähflüssiges Sekret. Es kommt zu vermehrtem Speichelfluss und dadurch bedingt zu Fellverunreinigungen um das Mäulchen, die Brust und die Vorderpfoten. Verläuft die Krankheit schwer, verweigert die Katze, infolge akuter Entzündungserscheinungen der Mundschleimhaut, das Futter gänzlich. Gelegentlich wurde Haarausfall beobachtet. Eigentlich sollte die Krankheit nach zwei bis drei Wochen vorüber sein, sie kann sich aber auch mehrere Wochen, ja sogar einige Monate hinziehen. Trotz guter ärztlicher Behandlung und intensiver Pflege kann es zu Folgeschäden kommen. Hier kennen wir Stirnhöhlenentzündungen, Bronchitis und, wenn auch seltener, Lungenentzündungen. Schütze daher das Kätzchen vor jeglichem Luftzug.
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