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 Feline Infektiöse Peritonitis (FIP)

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BeitragThema: Feline Infektiöse Peritonitis (FIP)   Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) EmptyFr Sep 27, 2013 5:59 pm

Ursache und Übertragung: Die FIP ist eine weitere häufige Infektionskrankheit der Katze, die durch ein Virus - ein Coronavirus - verursacht wird. Coronaviren werden von infizierten Katzen mit dem Stuhl ausgeschieden und von anderen Katzen über Mund und Nase aufgenommen. In der Umwelt bleibt das Virus bis zu 6 Wochen ansteckend. Deshalb ist eine Ansteckung nicht nur direkt von Katze zu Katze sondern auch über den kontaminierten Boden, Käfige, Decken, Kissen und Polster, Ess- und Trinkgefäße, Pflegeutensilien sowie über Hände und Kleidung der Menschen möglich. Besonders empfänglich sind Jungtiere. Das Coronavirus ist in den meisten Fällen recht harmlos. Etwa die Hälfte aller Katzen beherbergen dieses Virus in ihrem Darm. Und nur ein kleiner Teil dieser Katzen - etwa 5 % - erkrankt an FIP Wie kommt das? Die Wissenschaft ist derzeit der Meinung, dass es bei einigen Katzen, die das Coronavirus in sich tragen, zu Mutationen (= Änderung der Erbinformation) der Viren kommt. So werden die zunächst harmlosen Viren bösartig. Sie können dann aus dem Darm auswandern und über befallene Blutzellen (Makrophagen) den ganzen Körper infizieren. Offenbar schützt ein intaktes Immunsystem, insbesondere eine intakte zelluläre Immunabwehr, viele Katzen vor der FIP Eine Schwächung des Immunsystems, Stress und andere Infektionen fördern die Vermehrung der Coronaviren im Darm und erhöhen damit das Risiko, dass bösartige FIP-verursachende Coronaviren entstehen.

Krankheitsanzeichen: Anfänglich sind die Symptome recht unspezifisch (Fieber, Lustlosigkeit, mangelnder Appetit, evtl. Durchfall). Meist entsteht dann die feuchte Form der FIP, die mit eiweißreichen Ergüssen in die großen Körperhöhlen, z.B. in die Bauchhöhle, einhergeht. Der Bauch der Katze schwillt dann stark an. Viele Katzen haben wiederkehrendes Fieber, das auf keine Behandlung anspricht. Einige Katzen entwickeln eine trockene Form der FIP ohne Ergüsse.

Diagnose: Bei der feuchten Form der FIP ist die Diagnose durch Untersuchung der Ergussflüssigkeit (Rivaltaprobe) einfach. Die Diagnose der trockenen Form der FIP ist nur durch umfangreichere Laboruntersuchungen sicher zu stellen.

Vorbeugung und Behandlung: Leider besteht bei der FIP keine Aussicht auf Heilung, wirksame Behandlungsverfahren sind nicht bekannt. Deshalb muss der Schwerpunkt bei der Bekämpfung dieser Erkrankung auf der Vorbeugung liegen.

Züchter und private Katzenfreunde haben die Möglichkeit, Coronavirus-freie Katzengemeinschaften aufzubauen. Allerdings dürfen die Katzen dann keinen Freilauf haben. Durch Untersuchung von Blutproben kann leicht festgestellt werden, ob die Katzen infiziert sind. (Hinweis: Geimpfte Katzen sind schwieriger zu überwachen, weil auch in ihrem Blut Antikörper nachweisbar sind. Antikörper-Teste können dann nicht unterscheiden, ob die Antikörper von der Impfung oder einer Infektion stammen). In vielen Fällen werden Antikörper nachgewiesen, und das ist zunächst kein Grund zur Panik. Die meisten Katzen überwinden das Virus schließlich, werden nicht krank und meist auch im Test negativ (keine Antikörper mehr nachweisbar). Wenn keine neue Katze angeschafft wird, besteht eine gute Chance, dass kleine, nicht überbesetzte und stabile Katzengemeinschaften Coronavirus-frei werden. Wenn die Katzenhaltungen erst einmal frei sind, sollten nur Katzen hinzukommen, die nachweislich negativ getestet wurden, bei denen eine Infektion also nicht nachweisbar ist.

Da Jungtiere besonders empfänglich sind und häufig durch die Mutter selbst angesteckt werden, sollte der Zucht besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Durch ein Frühabsetzprogramm, das leider recht aufwendig ist, kann erreicht werden, dass Jungkätzchen infizierter Mütter Coronavirus-frei aufwachsen. Dazu kommt die werdende Mutter in einen Raum, zu dem andere Katzen keinen Zugang haben. Der Raum ist mit allen nötigen Utensilien wie Katzenklo, Ess- und Trinkgefäßen ausgestattet. In den ersten fünf Wochen sind die Kätzchen durch Antikörper in der Milch der Kätzin geschützt und erst danach für die Infektion empfänglich. Deshalb wird die Kätzin nach fünf Wochen aus dem Raum genommen, oder die Welpen werden zur weiteren Aufzucht in einen anderen separaten Raum verbracht. Der Kontakt zur Mutter oder zu anderen möglicherweise infizierten Katzen ist dann streng verboten. Auch der Mensch, der diesen Raum betritt, kann ja Coronaviren von den in anderen Räumen gehaltenen Katzen einschleppen und sollte deshalb die Hände waschen, eine extra Paar Schuhe und einen Kittel überziehen, der nur in diesem Raum getragen wird. So kann es gelingen, nicht infizierte Kätzchen zu vermitteln.

Alle Katzenhaltungen mit Freilauf haben jedoch keine Möglichkeit, eine Infektion zu verhindern. Die wichtigste Vorsorgemaßnahme ist dann, die Gemeinschaft stabil zu halten, nicht zu viele Katzen zusammenzuhalten und für eine katzengerechte, stressarme Umgebung zu sorgen. Es gibt einen FIP-Impfstoff, der Katzen ab einem Alter von 16 Wochen in die Nase gegeben wird und bisher nicht infizierten Katzen einen gewissen Schutz bietet. Kätzchen, die bereits infiziert sind, werden durch die Impfung nicht geschützt. Deshalb ist es sinnvoll, vor der Impfung durch die Untersuchung einer Blutprobe zu klären, ob bereits eine Infektion vorliegt.
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