Normalerweise halten Katzen sich selber sehr sauber. Wenn es in einem Haushalt mehrere Katzen gibt, kann man ab und zu beobachten, wie sich manche ausschließlich von ihren Kameraden waschen lassen und sich selber gewissermaßen nur noch symbolisch säubern. Sollte Deine Katze einmal richtig schmutzig geworden sein, weil sie Ruß, Lehm oder sonstigen Schmutz nicht ausweichen konnte, muss sie gebadet werden. Allerdings wirklich nur in diesem Fall, da Wasser den Feuchtigkeitsmantel der Haut austrocknet. Die meisten Katzen sind von der Prozedur auch keineswegs begeistert und geben ihrem Unwillen mehr oder weniger vehement Ausdruck. Führt nun wirklich kein Weg mehr am Bad vorbei, dann ist es am besten, wenn Du ein wenig warmes Wasser in eine Schüssel oder auch in die Badewanne tust und eine kleine Gummimatte auf den Boden legst. Die Matte gibt der Katze Halt und verhindert, dass sie sich mit den Krallen haltsuchend in Deinen Arm verankert. Zum Einseifen eignet sich eine spezielle Katzenseife. Feuchte die Katze mit Ausnahme des Kopfes ganz an. Beginne dann am Hals, indem Du dort etwas Schaum bildest und ihn über den Rücken bis unter den Schwanz verteilst. Anschließend kommen die restlichen Körperteile an die Reihe. Wenn das Gesicht sehr schmutzig ist, säuberst Du es vorsichtig mit einem feuchten Waschlappen. Genauso wie beim Baden von Kindern ist es auch hier wichtig, dass keine Seife in die Augen oder Wasser in die Ohren, Nase oder Maul der Katze kommt. Um die Katze wieder vom Seifenschaum zu befreien, muss sie vorsichtig mindestens zweimal mit frischem, warmen Wasser abgewaschen werden. Ist auch der letzte Seifenrest aus dem Fell entfernt, kannst Du die Katze abfrottieren. Meistens geht das Baden nicht ohne Proteste ab, die aber in kürzester Zeit wieder völlig vergessen sind.