Dieser Schmarotzer wird bis zu 10 cm lang. Er ist völlig borstenlos und umringelt, lebt im Dünndarm der Katze und frisst dort den Darminhalt. Im Laufe eines Wurmlebens kann das Spulwurmweibchen bis zu 60 Millionen Eier legen. Pro Tag etwa 200.000. Die Spulwürmer machen einen bestimmten Entwicklungszyklus durch. Die Katze schluckt die Wurmeier durch Berührung mit infiziertem Kot. Im Magen entwickeln sich dann die Larven, bohren sich durch die Darmwand und gelangen in den Blutkreislauf. Auf der Wanderung durch den Organismus kapselt sich ein Teil der Larven im Muskelgewebe ab und wird erst wieder aktiv, wenn eine hormonale Veränderung im Körper (Trächtigkeit) stattfindet. Dadurch können junge Kätzchen schon bei der Geburt angesteckt werden. Die Wurmlarven ernähren sich von der Leber und Lunge und richten dadurch erhebliche Organschäden an. Werden die Katzen nicht rechtzeitig behandelt, entwickeln sich immer wieder neue Würmer und die Erkrankung wird zum ewigen Kreislauf. Anzeichen für einen Wurmbefall ist eine zunächst unerklärbare Nahrungsverweigerung mit abwechselndem Heißhunger. Ebenso sind übergroßer Durst, Erbrechen und gut sichtbare Blähungen ein Alarmzeichen. Es können sich auch Darmentzündungen entwickeln und zu Darmblutungen führen. Das Haarkleid wird stumpf und unansehnlich, das Tier zehrt aus und stirbt schließlich an Kreislaufversagen. Die Behandlung ist nur durch den Arzt möglich.