Larva migrans
Wanderlarve des Spulwurms, die auch im Menschen Schaden anrichten kann.
Läuse
Die gelblich weißen, blutsaugenden Insekten sind nur bei ungepflegten oder durch andere Krankheiten geschwächten Tieren zu finden. Die Läuse werden durch direkten Kontakt übertragen. Die ca. 1mm langen Nissen werden an die Haare geklebt. Das Fell sieht schmutzig aus und riecht eigenartig. Bei Massenbefall hilft nur noch Haare scheren. Vorsichtig mit Alugan waschen und im wöchentlichen Abstand mindestens 3mal wiederholen, damit alle inzwischen geschlüpften Läuse vernichtet werden. Eiweiß- und Vitaminreich füttern. Auf jeden Fall den Gesundheitszustand der Katze vom Tierarzt überprüfen lassen.
Lebererkrankungen
Werden nach Vergiftungen oder als Folge chronischer Infektionskrankheiten in Form allgemeiner Gelbsucht erkennbar: Urin gelblich oder dunkelgrün, Kot hell oder grünlich. Das Allgemeinbefinden ist stets beeinträchtigt gekoppelt mit -Appetitlosigkeit,
-Erbrechen oder Durchfall. Leberschonkost: Fett frei, leicht verdauliche Zucker (Traubenzucker, Bienenhonig, Gebäck), Quark, sowie zerkleinerter gekochter Fisch (mager). Im Bedarfsfall künstliche Ernährung und Elektrolytersatz zum Ausgleich des hohen Wasserverlustes.
Letalfaktoren
In allen Populationen gibt es Allele, die zu Defekten oder zum Tode des Trägers führen können. Diese oftmals rezessiven Allele werden je nach ihrer Wirkung als subvitale, semiletale oder letale Faktoren bezeichnet. Als Letalfaktoren bezeichnet man Allele, die den Tod des Tieres hervorrufen. Semiletale Faktoren führen bei mehr als 50% der Trägertiere, subvitale bei weniger als 50%; der Trägertiere zum Tode. Bei Katzen ist die dominante Schwanzlosigkeit als Letalfaktor bekannt. Nur heterozygote Katzen sind lebensfähig.
Lungenblutungen
Sind nach Unfällen ganz und gar nicht selten. Erschwerte Atmung sowie hellrotes, schaumiges Blut aus Mund und Nase. Lungenblutungen werden gelegentlich auch durch Lungenwurmbefall oder Geschwüre verursacht. Die Patienten sind dann zumeist stark abgemagert und haben ein stumpfes, glanzloses Fell. Die erschwerte Atmung sowie zunehmender Husten sind auffällige Merkmale.
Lungenerkrankungen
Meist vom Katzenschnupfen ausgehende Bronchitis oder Pneumonie, Bronchialasthma. Anfallsweise auftretende Atemnot infolge einer Verengung der Bronchien. Die Schleimhäute sind bläulich gefärbt.
Lungenwurmbefall
Lungenwürmer sind etwa 4-10mm lange, haardünne Rundwürmer, die in den Lungenbläschen schmarotzen. Dort schlüpfen auch die Larven, welche dem Luftstrom entgegen wandern und vom Wirt ausgehustet, abgeschluckt und mit dem Kot ausgeschieden werden. Schnecken fungieren als Zwischenwirte, kleine Nager oder Reptilien als Transport- oder Wartewirte.
Nach Verzehr der Zwischen - oder Transportwirte setzt sich die Blutwanderung zur Lunge in Gange.
Lymphgefäßsystem
Die Lymphgefäße transportieren die Lymphe, welche vor allem Transport- und Abwehrfunktionen erfüllt. In den Lymphknoten wird sie gefiltert und auf etwaige Fremdstoffe kontrolliert bzw. gereinigt. Für die Beurteilung von Krankheiten z.B. ist die Kenntnis dieser Gebiete von Bedeutung.
Lymphosarkom
Leukämie - Lymphosarkomkomplex
Lyssa
Tollwut