Die Sonne, das wissen wir alle, stärkt unser Immunsystem, über ihre Strahlen fängt die Haut eine Vorform von Vitamin D ein und kann daraus das für Knochen, Fell und Haut so wichtige Vitamin erzeugen. Doch farbiges Licht kann noch mehr. Lichttherapie ist keine neue Erfindung: Seit es Elektrizität gibt, werden schniefende Katzenkinder und geschwächte Tiere unter Rotlicht gesetzt, wo sie nicht nur von der Wärme profitieren. Das Farblicht weckt das natürliche Abwehrsystem, stimuliert die Durchblutung, erweitert die Gefäße und wirkt vor allem auf die Seele. Mittlerweile hat die alternative Medizin die Rotlichttherapie wiederentdeckt und setzt sie auch bei Verhaltensstörungen ein. Hypernervöse oder überängstliche Katzen, aber auch apathische Tiere finden nach "Bestrahlungen" ihre Ausgeglichenheit und ihren Lebensmut wieder. Tierheilpraktiker setzen gezielt punktuelle Lichtbestrahlung in verschiedenen Farben gegen Krankheiten und deren Erreger ein, nicht nur Rotlicht, sondern auch blaues, türkisfarbenes, grünes oder gelbes. Mit Farben und deren heilsamer Wirkung können Sie das Leben aller Deiner Tiere bereichern.
Katzen nehmen Farben anders wahr als wir Menschen, trotzdem zeigt buntes Licht Wirkung. Und dass auch sie Farbvorlieben haben, kannst Du leicht feststellen. Lasse Deine Samtpfote ihr Schlafkissen selbst wählen und biete ihr drei verschiedene Farben und/oder Muster an. Du wirst bald feststellen, dass jede Katze eine persönliche favorisierte Farbe hat. Wenn Du diesen Lieblingsfarbton erst einmal weißt, kannst Du ihn gezielt einsetzen: z. B., um der Katze einen neuen Kratzbaum angenehm zu machen oder sie an einen neuen Schlafplatz zu gewöhnen. Die Farbtherapie beim Tier steckt noch in den Anfängen, die genauen Wirkungsweisen kennen wir noch nicht. Aber dass alle Tiere, die sehen können, auf verschiedene Farben unterschiedlich reagieren, das ist bewiesen.